Programmieren / Programmiersprachen


1. Einleitung:

3. Programmiersprachen:

Bei einer Programmiersprache handelt es sich um eine formale Sprache die zur Programmierung von Computern verwendet wird. Man unterscheidet zwischen Assembler- und Hochsprachen. Assemblersprachen sind extrem Hardware-nah, d.h. es wird direkt mit dem Befehlssatz des Prozessors gearbeitet. Hochsprachen verwenden dagegen eine Syntax, die eher der natürlichen Sprache angelehnt ist.

3.1 Klassifizierung:

Programmiersprachen lassen sich i. A. zuerst einmal in folgende Grobeinteilung aufteilen:

Aufteilung nach Generation: Aufteilung nach Verwendungszweck: Aufteilung nach Programmierparadigmen: Script- Sprachen

3.2 Übersicht von A bis Z:

ADA:
ADA erhielt ihren Namen zu Ehren der Gräfin von Lavolance, Ada Byron, einer Mitarbeiterin von Babbage, die als erste Programmiererin gilt.
ALGOL:
Abk. für ALGOrithmic Language. ALGOL wurde 1958 auf Anregung der Universität Zürich entwickelt und dient der Formulierung haupsächlich wissenschaftlicher und mathematische Zusammenhänge. ALGOL gilt als Vorläufer der Sprachen ADA und PASCAL.
BASIC:
Abk. für Beginners All-purpose Symbolic Instruction Code.
C/C++:
Hm, was soll ich jetzt dazu sagen ???
COBOL:
Abk. für COmmon Business Oriented Language, ist eine Programmiersprache die v. a. in den 60er- Jahren zur Programmierung von Software im kaufmännischen Bereich genutzt wurde.
Delphi:
Delphi ist eine, auf PASCAL basierende visuelle Programmierumgebung zur Erstellung von Windows- Programmen, von Borland. Auch eine Version für Linux ist verfügbar, allerdings unter dem Namen Kylix.
Eiffel:
Eiffel ist eine objektorientierte Programmiersprache für die Plattformen MS-DOS, OS/2 und Unix. EIFFEL wurde 1988 von Bertrand Meyer entwickelt.
FORTRAN:
Abk. für FORmula TRANslator. FORTRAN wurde 1921 von John Backus entwickelt. 1954 wurde FORTRAN erstmals von IBM veröffentlicht.
HTML:
Abk. für Hyper Text Markup Language. HTML ist eine Programmiersprache zur Erstellung von Webseiten für das www. Mit HTML definert man das Layout, die verwendeten Schriftarten und Farben der Seite und bindet Multimedia- Elemente ein. Die Seiten werden mit einem Browser betrachtet.
Java:
Java ist eine von der Firma SUN Microsystems entwickelte Programmiersprache, die auf der Sprache C++ basiert. Im Gegensatz zu C++ ist Java aber Plattformunabhängig, weshalb Java als die Sprache der Zukunft gehandelt wird.
Java- Script:
Java- Script ist eine von der Firma Netscape entwickelte Script- Sprache zur Erstellung interaktiver Webseiten. Die Programme in Java- Script werden direkt in den HTML- Code eingebettet und von einem Interpreter innerhalb des Browsers ausgeführt.
LISP:
Abk. für List Processing Language. LISP ist eine in den 50er-Jahren entwickelte funktionale Programmiersprache, die vornehmlich im Bereich der künstlichen Intelligenz angewendet wird.
LOGO:
Logo ist eine in den 60er-Jahren entwickelte Programmiersprache, die sich stark an der englischen Sprache orientiert. Sie wurde entwickelt um den einfachen Einstieg in die Welt der Programmierung zu ermöglichen, und damit BASIC abzulösen.
MODULA-2:
Abk. für MODUlar programming LAnguage. MODULA-2 ist eine aus PASCAL weiterentwickelte Programmiersprache, die einige Erweiterungen enthält, die speziell auf die Arbeit mit Modulen ausgelegt sind.
PASCAL:
Die Programmiersprache Pascal wurde an der ETH Zürich unter der Leitung von Niklaus Wirth um das Jahr 1970 entwickelt. Der erste lauffähige Compiler war bereits 1970 an der ETH Zürich auf einer Anlage CDC 6000 verfügbar. Das erste die Sprache Pascal definierende Dokument erschien im Jahre 1971. Der Name ist kein Kunstwort, sondern errinnert an den franz. Philosophen, Mathematiker und Physiker Blaise Pascal. Praktisch hat sich Pascal vor allem im Universitätsbereich rasch durchgesetzt, und gilt als Vorgängerin von MODULA-2.
PERL:
Abk. für Practical Extraction and Report Language. Eine von Larry Wall, urspünglich für Unix, entwickelte Interpretersprache. Perl ist prädestiniert für die Extraktion von Informationen aus Textdateien und eignet sich somit besonders für CGI- Skripte.
PHP:
Abk. für Personal Homepage Tools. PHP ist eine unter Open- Source veröffentliche Programmiersprache, die vor allem auf Linux- basierten Webservern eingesetzt wird. Die PHP- Sprachbestandteile werden direkt in den HTML- Code eingebettet.
PL/1:
Abk. für Programming Language 1. PL/1 wurde 1965 von IBM als Sprache für Großrechner eingeführt. Eine weiterentwicklung zur maschinennahen Programmierung für Intel- kompatible PC's wurde mit PL/M von der Firma Intel veröffentlicht.
SMALLTALK:
SMALLTALK ist eine 1970 von Alan Kay veröffentliche Programmiersprache, die die Vorteile der objektorientierten Programmierung nutzt. Im Gegensatz zu C++ verwendet SMALLTALK eine rein objektorientierte Struktur.
SQL:
Abk. für Structured Query Language. SQL ist eine von der Firma IBM entwickelte Abfragesprache für relationale Datenbanken im Client- Server- Umfeld.

4. Compiler:

Compiler: Ein Compiler ist ein Programm, das einen Quelltext aus einer Datei ausliest und in ein lauffähiges Programm übersetzt. Die Kompilierung geschieht hauptsächlich in drei Phasen:
  1. Die lexikalische Analyse durch sucht den Quelltext auf zulässige Schluesselwörter und Formulierungen, und entfernt die Kommentare.
  2. In der sematische und syntaktische Analyse werden die Gültigkeit der einzelnen Befehle, der Variablen, die korrekte Verwendung der Datentypen und der korrekte Zusammenhang zwischen den einzelnen Befehlen überprüft.
  3. In der Code- Generierung werden die von der semantischen und syntaktischen Analyse erzeugten Datenstrukturen ausgewertet und daraus die Abfolge der richtigen Maschinenbefehle erstellt.
Linker: Nach diesen Schritten ist der ausführbare Code allerdings erst in so genannten Objektmodulen vorhanden. Jede Quelldatei entsprecht dabei einem Modul. Erst ein Linker fasst die Module zu einem gesamten lauffähigen Programm zusammen.
Interpreter:
Paser = Ein Paser analysiert die Syntax einer Programmiersprache. Solche Sprachanalysatoren werden u.a. als Programmteile von Compilern eingesetzt.
One- Pass- Compiler
Compiler, die zwischencode (P- Code) generieren