Bind Nameserver

1. Einleitung
2. Wichtige Dateien und Verzeichnisse
3. Die Konfigurationsdatein named.conf
4. Zonen- Dateien
5. Nameserver- Testprogramm "nslookup"

1. Einleitung:

Die Diskussion, ab wann sich der Einsatz eines Nameservers lohnt, ist wahrscheinlich schon so alt wie die Funktion des Nameservers selber. Ich bin der Meinung das der Einsatz eines DNS- Server auch in kleinen Netzen schon sehr sinvoll sein kann. Die ganze Konfiguration per Host- Files kann entfallen und Änderungen können zentral von einer Stelle verwaltet werden. Ganz abgesehen davon, das es ja auch interessant sein kann einen eigenen Nameserver aufzusetzen.

2. Wichtige Dateien und Verzeichnisse:

Die zentrale Konfigurationsdatei named.conf befindet sich traditionsgemäß im /etc- Verzeichnis. Die sogenannte Zonen- Dateien liegen im Verzeichnis /var/named.

3. Die Konfigurationsdatei named.conf

Hinweis: In der Datei root.hint befinden sich die IP- Adressen der sogenannten Root- Name Server. Diese sind hierarchisch organisiert und befinden sich alle in der Domain root-servers.net. Der erste Rechner heisst entsprechend a.root-servers.net. Diese Nameserver übernehmen die Weiterleitung an die Länderspezifischen Nameserver.

4. Zonen- Dateien:

Direktiven:
$ORIGIN = legt fest welche Domain an unvollständige Adressabgaben angehängt werden soll

Ressource Records:
    A = Host Address (IP- Adress)
    CNAME = Canonical Name, Alias
    HINFO = Host Information (cpu_type, os_type)
    MX = Mail Exchanger (Mail- Server)
    NS = Nameserver 
    PTR = Domain Name Pointer
    RP = Responsaable Person, verantwortliche Person (in der Email- Adresse @- Zeichen durch Punkt ersetzen)
    SOA = Start of Authority (Grundeinstellungen für die Zone)

5. Nameserver- Testprogramm "nslookup":

    Query Types:
    set q = SOA
	  = any
          = mx
    ls -d <Domainname> = Alle Rechner der Domain anzeigen.