Kernel kompilieren

Verzeichnisse:

Der installierte Kernel liegt im System unter /boot/vmlinuz. Die Kernelquellen befinden sich im Verzeichnis /usr/src/linux. Die Kernelmodule werden im Verzeichnis /lib/modules/ abgelegt.

Wichtige Dateien:

Serie d, Paket make (GNU make Befehl)
Serie d, Paket gcc (Der GNU C-Compiler mit Supportfiles)
Serie d, Paket binutils (GNU binutils)
Serie d, Paket glibc-devel (Bibliotheken für den C-Compiler)
Serie d, Paket kernel-source (Die Quellen des SuSE- Kernel's)
Serie d, Paket linux (Die original Kernelquellen)

Module:

Das Laden von Modulen wird über die Datei /etc/modules.conf beeinflusst.

Kompiliervorgang:

	cd /usr/src/linux	
	make menuconfig
	make dep 		//
	make clean 		//
	make bzImage 		// baut den Kernel

Nach erfolgreicher Übersetzung finden Sie den komprimierten Kernel in /usr/src/linux/arch/i386/boot.

	make modules 		// baut die Kernel- Module
	make modules_install 	// installiert die übersetzten Module

Danach alten Kernel sichern, und neuen Kernel installieren.

	cp /boot/vmlinuz /boot/vmlinuz.old
	cp arch/i386/boot/bzImage /boot/vmlinuz

Alte Initial Ramdisk sichern !!!

	mv /boot/initrd /boot/initrd-old
	mk_initrd –m reiserfs

Danach sollte die Datei /etc/lilo.conf entsprechen modifiziert werden, um das booten beider Kernelversionen zu ermöglichen.

	# /etc/lilo.conf
	...
	#
	image = /boot/vmlinuz
  	root = /dev/hda1
  	label = linux
  	initrd = /boot/initrd
	#
	image = /boot/vmlinuz.old
	root = /dev/hda1
  	label = linux-old
  	initrd = /boot/initrd-old
  	optional
	#
	image = /boot/memtest.bin
  	label = memtest86
  	optional
	...

Danach noch die neue lilo- konfiguration installieren und neu booten.

	lilo
	shutdown -r now

Fertigt !!!