Historie:
Die Geschichte des Betriebssystem UNIX
geht bis in das Jahr 1969 zurück. Zu diesem Zeitpunkt arbeitete Ken
Thompsen bei den Bell Laboratories, einer Forschungseinrichtung,
die von der Firma AT&T und der Firma
Western Electric unterhalten wurde. Ken Thompsen
beteiligte sich an einem großen Programmierprojekt zur
Entwicklung des Betriebssystems MULTICS, mit
dem sich die Bell Laboratries in Zusammenarbeit mit der
Firma General Electric und dem Massachusetts
Institute for Technologie (MIT) beschäftigten.
Im Jahr 1969 zogen sich die Bell Laboratories
von diesem Programmierprojekt zurück. Die Ideen, die Ken
Thompsen
im Verlauf des Multics Projekts gesammelt hatte, flossen in die Entwicklung
eines eigenen Be-
triebssystems ein.
Folgende Eigenschaften sollte
das Betriebssystem haben :
Hierarchisches
Dateisystem
I/O-Piping (einfache Umlenkung
der Ein- und Ausgabe in Dateien oder andere Peripheriegeräte)
Asynchrones Multitasking (mehrere
Prozesse gleichzeitig und unabhängig)
Multiuser-Fähigkeit (mehrere
Anwender, jeder mit eigener Bedieneroberfläche)
große Auswahl an Dienstprogrammen
(insbesondere Compiler für verschiedene Programmiersprachen)
hohe Portabilität (einfache
Implementation des Systems auf anderen Rechnertypen)
Die ersten Arbeiten an diesem neuen Betriebssystems
begannen auf einer Maschine vom Typ PDP-7 der
Firma Digital Equipment. 1970 begann das Betriebssystem
welches mittlerweile UNIX genannt wurde, unter den Händen des Teams
Dennis
Ritchie,Rudd Canaday und Brian Kernigham Formen anzunehmen.
Bis 1971 war es als Version 1 auf eine PDP-11
portiert; Version 4 wurde 1973 von dem ursprünglich in Assembler geschriebenen
Quelltext fast vollständig in die eigens dafür entwickelte Hochsprache
C umgeschrieben.
Weil AT&T durch Verträge mit der US-Bundesregierung (per Gerichtsbeschluß?) daran gehindert war, Unix zu vermarkten, gab sie für Lehr- und Forschungszwecke Sourcelizenzen zu sehr günstigen Konditionen (ein paar hundert Dollar) an Universitäten weiter. Dieser möglicherweise gut gemeinte, jedenfalls außerordentlich geschickte Schritt führte zu einer sehr dynamischen Entwicklung von Unix. Es verbreitete sich schnell, und aus den Universitäten flossen viele Ideen in die Entwicklung des Systems ein.
Seit Version 6 (1975) hat AT&T aber auch kommerzielle Lizenzen für Unix verkauft. Spätestens seit dem Jahr 1984, als ein weiteres Gerichtsurteil AT&T die Vermarktung von Software erlaubte, wurde Unix als System V unter rein kommerziellen Gesichtspunkten verbreitet.
Gerade wegen seiner Verbreitung an den Universitäten hat es sich
im kommerziellen Sektor schnell durch"-ge"-setzt.
Da fast komplett in C geschrieben, ist es auf praktisch alle Großrechnerarchitekturen
portiert. Für Softwareanbieter ist Unix ein (zur Hardwareseite) offenes
System. Aus eifersüchtiger Sorge um die Quelltexte hat AT&T die
tiefgreifendere Öffnung auf Systemebene abgeblockt.
Heute ist Unix
ein Multiuser- , Multitasking- , Multiprozessor- fähiges Betriebssystem
,welches auf sehr
vielen Hardwareplattformen vertreten ist. Der
Name UNIX ist patentrechtlich geschützt, weswegen viele
Unixarten andere bzw. ähnliche Namen besitzen.
Linux
Linux ist ein frei verfügbares Multitasking- und Multiuser-Betriebssystem, genauer ein UNIX-Derivat. Es wird mittlerweile von mehreren Millionen Anwendern weltweit erfolgreich eingesetzt. Die Benutzergruppe reicht von privaten Anwendern über Schulungsfirmen, Universitäten, Forschungszentren bis hin zu kommerziellen Anwendern und Firmen, die in Linux eine echte Alternative zu anderen Betriebssystemen sehen.
Linux ist ein Betriebssystem hauptsächlich
für Intel PC's (es gibt aber auch eine Variante für andere Plattformen
z.b. SUN Sparc, IBM S390, Macintosh, usw.). Es wurde erfunden von Linus
Torvalds und weiterentwickelt von einer Vielzahl von Entwicklern in aller
Welt. Wie ist das möglich?
Linux wurde von Anfang an unter die GPL, der GNU Public License gestellt.
Es kann frei und kostenlos verteilt, eingesetzt und erweitert werden. Entwickler
haben so Einblick in sämtliche Quellcodes und können dadurch
sehr einfach neue Funktionen integrieren bzw. Programmierfehler schnell
finden und eliminieren. Treiber für neue Geräte können dadurch
sehr schnell integriert werden.
Die Entstehungsgeschichte geht allerdings zurück bis zu Prof.
Andrew S. Tanenbaum von der Vrije Universiteit Amsterdam in den Niederlanden.
Tanenbaum entwickelte 1987 mit Studenten zusammen das Betriebssystem Minix
für PCs, anhand dessen die Studenten die Grundprinzipien von UNIX
besser lernen sollten. Minix wurde dann sogar von vielen Leuten auf diverse
andere Rechnertypen portiert (u.a. Atari, Amiga, Macintosh), da es an nichtkommerzielle
Anbieter ohne Lizenzgebühren weitergereicht wurde und somit ein frei
zugängliches UNIX-System erhältlich war.
Der finnische Student Linus Torvalds baute auf dieser Idee auf und entwickelte aus Minix das Betriebssystem Linux. Durch die Zusammenarbeit mit dem GNU-Projekt der Free Software Foundation an der Universität von Cambridge, Massachusetts, wurde der Funktions- und Programmumfang enorm erweitert. 1991 gab es dann die erste eigenständig lauffähige Version von Linux mit der Versionsnummer 0.99. Anfang 1994 war dann die Version 1.0 verfügbar, ein vollständiges und ausgereiftes System.
Es gibt viele verschiedene Linux-Distributionen. Das sind Software-Pakete, die neben dem eigentlichen Betriebssystem (Kernel) auch jede Menge an Utilities und Anwendungsprogrammen enthalten, meistens auch mit benutzerfreundlichen (sprich grafischen) Installationsroutinen. Die wohl bekannteste Distribution dürfte S.u.S.E. sein, die man für ca. 100 DM bekommt. Mittlerweile gibt es für Linux derart viel Software, daß man mit diesem Betriebssystem praktisch alles machen kann. Es gibt sogar komplette Office-Pakete, z.B . Applixware (kommerziell) oder StarOffice 5.2 (für private Zwecke kostenlos!).
Interessante Links zum Thema Linux:
www.suse.de
www.linux.de
www.linux.org
www.kde.org (KDE:
Grafische Benutzeroberfläche)
www.troll.no
(Qt: Programmier-Bibliothek für KDE)
ourworld.cs.com/CSLinux
(Compuserve Classic mit Linux)
www.linux-magazin.de
(Das bekannte deutsche Linuxmagazin)
Solaris
Solaris ist ein Betriebssystem, das Sun Microsystems ursprünglich fuer seine eigene Hardwareplattform entwickelt hat.
Grundlegend ist zu unterscheiden zwischen
Solaris 1 (SunOS 4.x) und
Solaris 2 (SunOS 5.x) .
Solaris 1 ist ein BSD UNIX Derivat und läuft ausschliesslich auf
der Sun-eigenen SPARC (nicht Ultra-SPARC) Plattform, sowie -- in früheren
Versionen -- auch auf der damaligen Motorola-Architektur (Sun 3). Anfangs
hieß Solaris 1 nicht Solaris, sondern schlicht SunOS, der Name wurde
später hinzugefügt. Fest zum Umfang von Solaris 1 gehört
OpenWindows 3.0.
Es steht so gut wie fest, daß die Version 4.1.4 die endgültige
Version von Solaris 1 darstellt.
In diesem Text wird daher ab sofort unter ``Solaris'' das Solaris der Version 2.x (SunOS 5.x) verstanden, das nicht nur fuer die SPARC Plattform existiert, sondern ebenfalls für Intel (x86) und Power-PC (Beta-Phase). Solaris 2 besteht aus SunOS 5.x, einem SVR4-Derivat, sowie Openwindows 3.x.
Hardware-Plattformen
Solaris 2.0 lief lediglich auf Desktop SPARCstations sowie auf einigen wenigen anderen Sun Maschinen. Solaris 2.1 war die erste Version, die sowohl als SPARC als auch als x86 Version verfügbar war, die folgenden Versionen 2.2 und 2.3 wiederum gab es nur als SPARC Versionen. Die Version 2.4 gab es dann sowohl als x86 als auch als SPARC Version, wobei 2.4 auf allen SPARCstations sowie Maschinen der Sun4-Architektur lief. Mit der Version 2.5 entfällt die Unterstützung fuer die ``sun4'' Architektur (beispielsweise Sun 4/330), wohingegen man (erstaunlicherweise) nun auf einem x86-System keinen Coprozessor mehr benötigt - Solaris läuft also auf einem 386SX-16 PC (ob das nun ein rigoroser Fortschritt ist, sei einmal dahingestellt).
Solaris läuft halbwegs vernünftig ab einem Hauptspeicher von 32 MB. Das gilt sowohl fuer die SPARC- als auch fuer die x86-Plattform. Grundsätzlich sollte man einen deutlichen Speichermehrbedarf im Vergleich zu Solaris 1.x einberechnen (das liegt unter anderem an der binären Abwärtskompatibilität, d.h. Solaris-1-Binaries laufen i.d.R. auch unter Solaris, allerdings langsamer).
Den Festplattenbedarf sollte man mit ungefähr 300 MB fuer eine mittlere Installation ansetzen, eine sehr schnelle Festplatte ist Grundvoraussetzung fuer zügiges Arbeiten (so man nicht gerade über 256 MB RAM verfügt).
Die Solaris-Version für den PowerPC ist zwar bereits lauffähig, aber noch nicht verfügbar.
Die freien UNIX-artigen Betriebssysteme lassen die Atmosphäre der
frühen UNIX-Jahre um 1975 wieder lebendig werden. Damals wurde das
System von den Entwicklern in den AT&T Bell Laboratories frei an Universitäten
verteilt.
Insbesondere die Computer Science Research Group (CSRG) der Universität
von Berkeley in Kalifornien beschäftigte sich viele Jahre intensiv
mit UNIX und prägte das System in hohem Maße. Das Berkeley-UNIX,
als Berkeley Software Distribution (BSD) verteilt, war in den achtziger
Jahren zeitweise die dominante UNIX-Linie. 3BSD (1979) war das erste UNIX
mit virtuellem Adreßraum, 4.2BSD (1983) enthielt die TCP/IP-Referenzimplementation
und war das erste ,,Internet-Betriebssystem". Die letzte von der CSRG herausgegebene
Version ist 4.4BSD-Lite2 (1995); danach wurde die CSRG aufgelöst.
Anders als die vorhergehenden Versionen ist 4.4BSD-Lite2 komplett frei.
Einige ehemalige Mitarbeiter der CSRG gründeten Berkeley Software
Design Inc. (BSDI) und sorgen so für den kommerziellen Vertrieb einer
Variante des Berkeley-UNIX. Anfang der neunziger Jahre entstanden drei
Projektgruppen, die 4.4BSD-Varianten mit unterschiedlichen Zielrichtungen
weiterentwickeln und frei zur Verfügung stellen. Das FreeBSD-Projekt
will das leistungsfähigste System bereitstellen und konzentriert sich
auf die beiden wichtigsten Hardware-Plattformen (Intel- und Alpha-Prozessoren).
Das NetBSD-Projekt ist bestrebt, möglichst viele Plattformen zu unterstützen,
und das OpenBSD-Projekt möchte das sicherste UNIX-System entwickeln.
Bei AT&T mündete die Weiterentwicklung von UNIX in das UNIX
System V Release 4 (SVR4), das alle wesentlichen Merkmale von 4.3BSD einschloß
und zu Beginn der neunziger Jahre als Standard-UNIX plaziert wurde. Diese
Entwicklung ist inzwischen von der Praxis überholt. AT&T verkaufte
UNIX 1993 an Novell. Novell übergab die Rechte am Markennamen UNIX
dem X/OPEN-Konsortium und verkaufte das System 1995 an The Santa Cruz Operation
(SCO). Das ,,echte" SVR4 lebt heute im SCO Open Server und ist nicht mehr
als ein UNIX-Dialekt unter anderen.
Microsoft vertrieb in den achtziger Jahren Xenix für Intel-PCs,
das damals am weitesten verbreitete UNIX-Derivat, übergab dieses Geschäft
später an SCO und wurde dafür Teilhaber an dieser Firma. Xenix
ging im SCO UNIX auf.
Die in den achtziger Jahren restriktivere Lizenzpolitik von AT&T
brachte nicht nur BSD in inzwischen auskurierte Schwierigkeiten, sondern
führte auch dazu, daß Minix als Lehrbetriebssystem für
Mikrocomputer enstand. Andrew S. Tanenbaum schrieb mit Minix ein komplett
neues System, das AT&T´s UNIX Version 7 zum Vorbild hatte. Ausgehend
von dieser Idee und angetan von den Möglichkeiten des damals neuen
Intel-80386-Prozessors, der ein richtiges UNIX-artiges System unterstützen
konnte, entstand beginnend mit den Arbeiten von Linus Torvalds in den neunziger
Jahren Linux als UNIX-Nachbau.
Freeware-Betriebssysteme II
FreeBSD, NetBSD und OpenBSD sind also UNIX-Derivate, die der starken
BSD-Linie entstammen. Jedes der drei Systeme ist praktisch in gewisser
Weise ,,UNIX", darf aber aus rechtlichen Gründen nicht so genannt
werden. Linux ist dagegen ein UNIX-Nachbau. Dies sollte aber nicht abwertend
verstanden werden, denn die Imitation ist gut gelungen.
Ein großer Unterschied zwischen Linux und den freien BSD-Systemen
ist, daß Linux zugespitzt formuliert nur ein Systemkern (Kernel)
ist, also der im Hauptspeicher mehr oder weniger residente Teil des Betriebssystems.
Die BSD-Systeme bestehen aus Kernel, Dienstprogrammen, Online-Dokumentation
etc. und sind vollständige Systeme. Da Linux-Anwender mehr als den
Kernel brauchen, gibt es Distributoren wie Caldera [6], Debian [7], RedHat
[8], Walnut Creek CDROM (Slackware) [9] oder S.u.S.E. [10], um die vielleicht
wichtigsten zu nennen, die aus dem Kernel und anderen Quellen ein installierbares
und lauffähiges System zusammenstellen.
Die Distributoren haben positive und negative Wirkungen auf Linux.
Zu den positiven Wirkungen gehört, daß die Distributoren durch
Werbung die Akzeptanz und Bekanntheit von Linux deutlich gesteigert haben.
Negativ sind die Zerfaserung der Linux-Welt, denn RedHat-Linux präsentiert
sich beispielsweise anders als S.u.S.E.-Linux, und für den Freeware-Hardliner
die gewisse Kommerzialisierung von Linux. Firmen wie Caldera und RedHat
haben zweifellos finanzielle Interessen. Debian bietet das einzige Linux,
das komplett der General Public License (GPL) der Free Software Foundation
(FSF) unterliegt. Man beachte auch die feine Unterscheidung zwischen ,,.com"
und ,,.org" bei den URL-Adressen der Distributoren [6-10].
Die drei BSD-Systeme unterliegen den Lizenzbedingungen der Berkeley-Universität
bzw. verwandten Bedingungen. Diese BSD-Lizenz ist noch liberaler als die
GPL, was im wissenschaftlichen Bereich aber ohne große Bedeutung
ist.
Das FreeBSD- und das NetBSD-Projekt haben eine hierarchische Struktur.
Kern-Teams von Systementwicklern bestimmen die globale Richtung, und ein
erweiterter Entwicklerkreis hat nach Absprache Arbeiten übernommen
und Schreibrecht
im Quellcode. Der Quellcode ist weltweit einheitlich und nur nach Versionen
differenziert. Vorschläge und Code aus dem großen Anwenderkreis
sind willkommen, werden aber nicht unbedingt berücksichtigt.
Linus Torvalds kontrolliert nach wie vor den Linux-Kernel. Es gibt
keinen organisatorisch festgelegten Entwicklerkreis. Vorschläge zum
Kernel-Code werden frei entgegengenommen, aber natürlich geprüft.
Das OpenBSD-Projekt arbeitet mit einer ähnlichen, weniger stark organisierten
Struktur.
Alle Freeware-Systeme haben eine interessante Charakteristik gemeinsam:
Ohne das Internet und ohne E-Mail gäbe es sie nicht. Viele Systementwickler
kennen sich nur per E-Mail und gar nicht persönlich. Der Grund dafür
ist, daß die Gruppen sehr international zusammengesetzt und weltweit
verstreut sind. Die für den Außenstehenden überraschend
gute Unterstützung der Anwender erfolgt über Mailing-Listen und
News-Groups.
Linux ist das populärste System, gefolgt von FreeBSD. An dritter
Stelle steht NetBSD, Schlußlicht ist OpenBSD. Dies wirkt sich natürlich
auf das Angebot an verfügbarer kommerzieller Software aus. Zur Kompensation
bemühen sich die BSD-Systeme um Kompatibilität. So laufen fast
alle Linux-Programme unter FreeBSD und viele Linux- und FreeBSD-Programme
unter NetBSD und OpenBSD.
Alle vier Systeme sind in dynamischer Entwicklung und haben Zukunftsperspektiven,
wenn auch das OpenBSD-Projekt aufgrund seiner kleinen Basis nicht ganz
ungefährdet ist. Die stärksten Zuwachsraten haben zur Zeit sicher
Linux und FreeBSD.
The UNIX system family tree: Research and BSD
---------------------------------------------
First Edition (V1)
|
Second Edition (V2)
|
Third Edition (V3)
|
Fourth Edition (V4)
|
Fifth Edition (V5)
|
Sixth Edition (V6) -----*
\
|
\
|
\
|
Seventh Edition (V7) |
\ |
\ 1BSD
32V |
\ 2BSD---------------*
\ /
|
\ /
|
\/
|
3BSD
|
|
|
4.0BSD
2.7.9BSD
|
|
4.1BSD --------------> 2.8BSD
|
|
4.1aBSD -----------\ |
|
\ |
4.1bBSD
\ |
|
\ |
*------ 4.1cBSD -------------->
2.9BSD
/
|
|
Eighth Edition |
2.9BSD-Seismo
|
|
|
+----<--- 4.2BSD
2.9.1BSD
|
|
|
+----<--- 4.3BSD -------------> 2.10BSD
|
|
/ |
Ninth Edition |
/ 2.10.1BSD
|
4.3BSD Tahoe-----+ |
|
|
\ |
|
|
\ |
v
|
2.11BSD
Tenth Edition |
|
|
2.11BSD rev #430
4.3BSD NET/1
|
|
v
4.3BSD Reno
|
*---------- 4.3BSD NET/2 -------------------+-------------*
|
|
|
|
386BSD 0.0
|
|
|
|
|
|
|
386BSD 0.1 ------------>+
| BSDI 1.0
| \
|
4.4BSD Alpha |
| 386BSD 1.0
|
|
|
|
|
4.4BSD
|
|
|
/ |
|
|
| 4.4BSD-Encumbered |
|
|
NetBSD 0.8
|
|
|
|
|
|
FreeBSD 1.0
NetBSD 0.9
|
|
|
| .----- 4.4BSD
Lite --> BSDI 2.0
FreeBSD 1.1
| / /
|
|
|
| / /
| BSDI 2.0.1
FreeBSD 1.1.5 .---|--------'
/ |
|
|
/ |
/ 4.4BSD Lite2 -> BSDI 2.1
FreeBSD 1.1.5.1 / |
/ / |
| \ |
|
/ NetBSD 1.0 <-' /
| | \ |
|
/ |
/ | |
`-BSDI 3.0
FreeBSD 2.0 <--' |
FreeBSD 3.0 | |
|
|
\
NetBSD 1.3 | v
FreeBSD 2.0.5
\
OpenBSD 2.3
|
\
|
\
FreeBSD 2.1
|
| |
NetBSD 1.1 ------.
| FreeBSD 2.1.5
|
\
| |
NetBSD 1.2 \
| FreeBSD 2.1.6
| \ OpenBSD
2.0
| |
| \
|
| FreeBSD 2.1.6.1
| \
|
| |
| \
|
| FreeBSD 2.1.7
| |
|
| |
| NetBSD 1.2.1 |
| FreeBSD 2.1.7.1
|
|
|
|
|
|
|
|
*-FreeBSD 2.2
|
|
| \
|
|
| FreeBSD 2.2.1
|
|
| |
|
|
| FreeBSD 2.2.2
|
OpenBSD 2.1
| |
|
|
| FreeBSD 2.2.5
|
|
| |
|
OpenBSD 2.2
| |
NetBSD 1.3
|
| FreeBSD 2.2.6
| |
|
| |
| NetBSD 1.3.1 |
| |
| | OpenBSD
2.3
| |
| NetBSD 1.3.2 |
| FreeBSD 2.2.7
| |
|
| |
| |
|
| v
| |
|
| FreeBSD 2.2.8
| |
|
|
| |
|
|
| | OpenBSD
2.4
FreeBSD 3.0
| v
|
|
| NetBSD 1.3.3 |
*---FreeBSD 3.1
|
|
| |
|
|
| FreeBSD 3.2
NetBSD 1.4 OpenBSD 2.5
| |
| |
|
| FreeBSD 3.3
| NetBSD 1.4.1 |
| |
| | OpenBSD
2.6
| FreeBSD 3.4
| |
|
|
|
| |
|
FreeBSD 4.0 |
| NetBSD 1.4.2 |
|
|
|
|
|
|
|
|
| FreeBSD 3.5
|
OpenBSD 2.7
|
|
|
|
| FreeBSD 3.5.1
|
|
|
|
|
*---FreeBSD 4.1
|
|
| |
|
|
| FreeBSD 4.1.1
|
|
| |
|
|
| FreeBSD 4.2
|
|
| |
|
|
| v
|
|
|
|
|
|
|
|
FreeBSD 5.0-current NetBSD
-current OpenBSD -current
|
|
|
v
v
v
Time
----------------
Time tolerance +/- 6 month, depend on which book/article you read; if
it was the announcement in Usenet or if it was available as tape.
[44B] McKusick, Marshall Kirk, Keith Bostic, Michael J Karels,
and John Quarterman. The Design and Implementation of
the 4.4BSD Operating System.
[DOC] README, COPYRIGHT on tape.
[QCU] Salus, Peter H. A quarter century of UNIX.
[U25] Peter H. Salus. Unix at 25.
[USE] Usenet announcement.
[KSJ] Michael J. Karels, Carl F. Smith, and William F. Jolitz.
Changes in the Kernel in 2.9BSD. Second Berkeley Software
Distribution UNIX Version 2.9, July, 1983.
[KB] Keith Bostic. BSD2.10 available from Usenix. comp.unix.sources,
Volume 11, Info 4, April, 1987.
[KKK] Mike Karels, Kirk McKusick, and Keith Bostic. tahoe announcement.
comp.bugs.4bsd.ucb-fixes, June 15, 1988.
[SMS] Steven M. Schultz. 2.11BSD, UNIX for the PDP-11.
[FBD] FreeBSD Project, The.
[NBD] NetBSD Project, The.
[OBD] OpenBSD Project, The.
[dmr] Dennis Ritchie, via E-Mail
Multics
1965
UNIX
Summer 1969
DEC PDP-7
First Edition
1971-11-03 [QCU]
DEC PDP-11/20, Assembler
Second Edition
1972-06-12 [QCU]
10 UNIX installations
Third Edition
1973-02-xx [QCU]
Pipes, 16 installations
Fourth Edition
1973-11-xx [QCU]
rewriting in C effected,
above 30 installations
Fifth Edition
1974-06-xx [QCU]
above 50 installations
Sixth Edition
1975-05-xx [QCU]
port to DEC Vax
Seventh Edition 1979-01-xx
[QCU]
first portable UNIX
Eighth Edition
1985-02-xx [QCU]
VAX 11/750, VAX 11/780 [dmr]
descended from 4.1c BSD [dmr]
descended from 4.1 BSD [44B]
scooping-out and replacement of the character-device
and networking part by the streams mechanism
Ninth Edition
1986-09-xx [QCU]
Tenth Edition
1989-10-xx [QCU]
1BSD
late 1977
1978-03-09 [QCU]
PDP-11, Pascal, ex(1)
30 free copies of 1BSD sent out
35 tapes sold for 50 USD [QCU]
2BSD
mid 1978 [QCU]
75 2BSD tapes shipped
2.7.9BSD ?? [SMS]
2.8BSD 1981-07-xx [KSJ]
2.8.1BSD 1982-01-xx [QCU]
set of performance improvements
2.9BSD 1983-07-xx [KSJ]
2.9.1BSD
1983-11-xx
2.9BSD-Seismo 1985-08-xx [SMS]
2.10BSD 1987-04-xx [KKK]
2.10.1BSD 1989-01-xx [SMS]
2.11BSD 1992-02-xx [SMS]
2.11BSD rev #430 1999-12-13 [SMS]
32V 1978-1[01]-xx [QCU]
3BSD
late 1979 [QCU]
virtual memory, page replacement,
demand paging
4.0BSD
1980-10-xx
4.1BSD
1981-06-xx
4.1aBSD
1982-04-xx
alpha release, 100 sites, networking [44B]
4.1bBSD internal release, fast filesystem [44B]
4.1cBSD
late 1982
beta release, IPC [44B]
4.2BSD
1983-09-xx [QCU]
4.3BSD
1986-06-xx [QCU]
1986-04-xx [KB]
4.3BSD Tahoe
1988-06-xx [QCU]
4.3BSD NET/1
1988-11-xx [QCU]
4.3BSD Reno
1990-06-xx [QCU], [DOC]
4.3BSD NET/2
1991-06-xx [QCU]
386BSD 0.0
1992-02-xx [DOC]
386BSD 0.1
1992-07-xx [DOC]
4.4BSD Alpha
1992-07-07
NetBSD 0.8
1993-04-20 [NBD]
4.4BSD
1993-06-01 [USE]
NetBSD 0.9
1993-08-23 [NBD]
FreeBSD 1.0 1993-11-xx [FOO]
4.4BSD Lite
1994-03-01 [USE]
FreeBSD 1.1 1994-04-xx [FBD]
FreeBSD 1.1.5.1 1994-07-xx [FBD]
supersedes 1.1.5 3 days after release.
NetBSD 1.0
1994-10-26 [NBD]
386BSD 1.0
1994-11-12 [USE]
FreeBSD 2.0 1995-01-xx [FBD]
FreeBSD 2.0.5 1995-06-xx [FBD]
4.4BSD Lite Release 2 1995-06-xx [44B]
the true final distribution from the CSRG
NetBSD 1.1
1995-11-26 [NBD]
FreeBSD 2.1 1995-12-xx [FBD]
FreeBSD 2.1.5 1996-08-xx [FBD]
NetBSD 1.2
1996-10-04 [NBD]
OpenBSD 2.0
1996-10-18 [OBD]
FreeBSD 2.1.6 1996-12-xx [FBD]
FreeBSD 2.1.7 1997-02-xx [FBD]
FreeBSD 2.2.1 1997-04-xx [FBD]
NetBSD 1.2.1
1997-05-20 [NBD] (patch release)
OpenBSD 2.1
1997-06-01 [OBD]
FreeBSD 2.2.2 1997-06-xx [FBD]
FreeBSD 2.2.5 1997-11-xx [FBD]
OpenBSD 2.2
1997-12-01 [OBD]
NetBSD 1.3
1998-01-04 [NBD]
FreeBSD 2.2.6 1998-03-xx [FBD]
NetBSD 1.3.1
1998-03-09 [NBD] (patch release)
OpenBSD 2.3
1998-05-19 [OBD]
NetBSD 1.3.2
1998-05-29 [NBD] (patch release)
FreeBSD 2.2.7 1998-07-xx [FBD]
FreeBSD 3.0 1998-10-16 [FBD]
FreeBSD-3.0 is a snapshot from -current,
while 3.1 and 3.2 are from 3.x-stable which
was branched quite some time after 3.0-release
FreeBSD 2.2.8
1998-11-29 [FBD]
OpenBSD 2.4
1998-12-01 [OBD]
NetBSD 1.3.3
1998-12-23 [NBD] (patch release)
FreeBSD 3.1 1999-02-15 [FBD]
NetBSD 1.4
1999-05-12 [NBD]
FreeBSD 3.2
1999-05-17 [FBD]
OpenBSD 2.5
1999-05-19 [OBD]
NetBSD 1.4.1
1999-08-26 [NBD] (patch release)
FreeBSD 3.3
1999-09-17 [FBD]
OpenBSD 2.6
1999-12-01 [OBD]
FreeBSD 3.4
1999-12-20 [FBD]
FreeBSD 4.0
2000-03-13 [FBD]
NetBSD 1.4.2
2000-03-19 [NBD] (patch release)
OpenBSD 2.7
2000-06-15 [OBD]
FreeBSD 3.5 2000-06-24 [FBD]
FreeBSD 4.1 2000-07-27 [FBD]
FreeBSD 3.5.1 2000-07-28 [FBD]
FreeBSD 4.1.1 2000-09-25 [FBD] (a network-only patch release)
FreeBSD 4.2 2000-11-xx [FBD]
Bibliography
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Quarterman. The Design and Implementation of the 4.3BSD UNIX Operating
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Salus, Peter H. A quarter century of UNIX. Addison-Wesley Publishing
Company, Inc., 1994. ISBN 0-201-54777-5
McKusick, Marshall Kirk, Keith Bostic, Michael J Karels, and John
Quarterman. The Design and Implementation of the 4.4BSD Operating
System. Reading, Mass. Addison-Wesley, 1996. ISBN 0-201-54979-4
Doug McIlroy. Research Unix Reader.
Michael G. Brown. The Role of BSD in the Development of Unix.
Presented to the Tasmanian Unix Special Interest Group of the
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Peter H. Salus. Unix at 25. Byte Magazine, October 1994.
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Andreas Klemm, Lars Köller. If you're going to San Francisco ...
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URL: http://www.de.FreeBSD.org/de/ftp/releases/
BSD Hypertext Man Pages
http://www.FreeBSD.org/cgi/man.cgi
UNIX history graphing project
http://minnie.cs.adfa.edu.au/Unix_History/index.html
UNIX history
http://perso.wanadoo.fr/levenez/unix/
Acknowledgments
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Josh Gilliam for suggestions, bug fixes, and finding very old
original BSD announcements from Usenet or tapes.
Steven M. Schultz for providing 2.8BSD, 2.10BSD, 2.11BSD manual pages.
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Copyright (c) 1997-2000 Wolfram Schneider <wosch@FreeBSD.ORG>
URL: ftp://ftp.freebsd.org/pub/FreeBSD/branches/-current/src/share/misc/bsd-family-tree
$FreeBSD: src/share/misc/bsd-family-tree,v 1.32 2000/10/20 18:27:53
wosch Exp $